St. Patrokli-Dom
Dompropst Dietmar Röttger
Gleich neben dem Soester Rathaus erhebt sich der mächtige Turm von St. Patrokli – auch „Turm Westfalens“ genannt. St. Patrokli gilt bis heute als die ausgedehnteste Anlage dieser Art in Westfalen. Das Westwerk ist 77m hoch und bewahrte im Mittelalter die Rüstkammer der Stadt. Der romanische Bau wurde im Jahre 954 vom Kölner Erzbischof Bruno veranlasst und verfügt in seinem Testament 956 die Gründung eines Stiftes in Soest.
Sehenswert ist die Apsismalerei von 1200 im Marienchor oder auch das berühmte Wurzel-Jesse-Fenster. Eine Darstellung der Abstammung Jesu, das ursprünglich ebenfalls im Marienchörchen eingebaut war, ist heute der wertvollste Schatz des Domes. Dieses Zeugnis früher Glasmalerei ist heute in einem besonderen Raum des Dommuseums ausgestellt.
Das Dommuseum St. Patrokli ist jeden 1. Samstag im Monat von 12:00 – 14:00 Uhr für Sie geöffnet.
Im Westwerk des St. Patrokli-Domes (Turmhalle) befindet sich das Dommuseum. Es ist zugänglich über eine schmale Treppe auf der Südseite neben dem westlichen Eingang.
Außenansicht des St. Patrokli-Dom zu Soest
Außenansicht des St. Patrokli-Dom zu Soest
Innenansicht des St. Patrokli-Dom zu Soest
St. Patrokli-Dom Soest
Probst-Nübel-Straße 2, 59494 Soest